Spfr. Untergriesheim – SGM I
12. Spieltag Kreisliga A2
Spfr. Untergriesheim – SGM Stein/ Kochertürn I 4:4 (1:1)
Die Kicker der SGM wurden bereits in der ersten Spielminute eiskalt von den Sportfreunden aus Untergriesheim kalt erwischt und gingen durch einen aus SGM-Sicht unerklärlichen und unbeschreiblichen Treffer 1:0 in Führung. Im Anschluss waren die Kicker von Trainer Timo Weber bemüht den unnötigen Rückstand wett zu machen. Es dauerte bis zur 38. Minute, bis man endlich das richtige Konzept gegen die engmaschige Abwehr der Gastgeber fand. Benedikt Kuhne sorgte gekonnt für den Ausgleichstreffer. Danach kam die SGM besser zurecht. Das Übergewicht des Ballbesitzes wurde aber keinesfalls konstruktiv genutzt. Eher das Gegenteil war der Fall.
Mit ungenauem Zuspiel lud man die Platzherren immer wieder zu Kontern ein, was zur Folge hatte, dass man in der 52. Minute erneut in Rückstand geriet. Nur eine Minute später hätten die Sportfreunde den berühmten „Sack“ zumachen können, aber die Latte rettete für die Kicker vom Kocher. Nach einem weiteren vergurkten Ball im Mittelfeld erhöhten die Gastgeber auf 3:1 (56. Min.). Erneut rettete das Aluminiumgestänge für die SGM und verhinderte das Fiasko gegen die clevere Truppe von Spielertrainer Müller, den es vom FC Union Heilbronn in die ländlichen Gefilde verschlagen hat (65. Min.). Mit dem Treffer von Serdal Gülbahar eine Viertelstunde vor Spielende zum 3:2 keimte nochmals Hoffnung im SGM-Lager auf. Nur zwei Minuten später kassierte die Webertruppe mit dem Tor des Tages das 4:2 durch einen nicht zu verteidigenden Weltklasse Hackentreffer. Die letzten Spielminuten wurden zum Belastungstest der Herzkranzgefäße für alle Anwesenden. Die SGM-Kicker wollten sich noch nicht geschlagen geben. Benedikt Kuhne gelang der 4:3 Anschlusstreffer und Joker Daniel Haußler rettete mit dem 4:4 wenigstens noch einen Punkt für die Grüngelben. Bryan Perez war es nicht vergönnt, kurz vor Spielende mit seinem Fernschuss in den Torwinkel für den Siegtreffer zu sorgen, der allerdings auch nicht verdient gewesen wäre. Der Torsteher der Sportfreunde hechtete in den letzten Winkel seines Torgehäuses und so blieb dem SGM-Anhang der Siegesjubel bereits im Ansatz in der Kehle stecken. Zu viele Böcke hatten die SGM-Kicker im Spiel produziert um drei Punkte einzufahren. Besser schmeckte ihnen jedenfalls der leckere Bock nach dem Spiel zur Kirchweih im Kochertürner Sportheim.